Entgegen einiger Vorgängerbewertungen war ich gestern vom Försterstein sehr angetan. Das Wetter war sehr gut und die Weitblick uneingeschränkt. Die Tour punktet eindeutig mit Blicken in die Ferne und in die Natur, dem Schloss Bürresheim und dem Blick auf den geologischen Basaltaufschluss (Ahl). Was die Mayener Vulkane hier hinterlassen haben ist schon gigantisch, dies erschließt sich dem "normalen" Wanderer nicht auf den ersten Blick. Die kühleren Waldabschnitte sind gerade bei Sonnenschein und dem Licht und Schatten von ganz besonders mystischem Reiz. Zweimal habe ich mich leider etwas verfranzt und möchte den Wanderern gerne eine ergänzende Karte oder auch eine gpx-App ans Herz legen. Es liegt wohl weniger an der Beschilderung selbst, sondern an der gegenwärtigen Vegetation die den ein oder anderen Weghinweis verdeckt. Die zahlreichen Schutzhütten und Sitzgelegenheiten sind in einem guten Zustand. Hut ab hierfür an die Verantwortlichen und Wegepaten, weiter so. Leider habe einige Nadelbaumabschnitte (Fichten und Lärchen) in den letzten Jahre so stark gelitten, dass diese ganz bzw. teilweise abgestorben sind. Hier tut eine Gefährdungsbeurteilung sicher not, denn abgestorbene Bäume bleiben selten über Jahre standsicher...
So weit wir informiert sind, haben die Traumpfade sogenannte Paten, die die Wege in Ordnung halten und vor allem dafür sorgen sollen, dass man SICH NICHT VERLÄUFT! Dass man stellenweise hier GPS braucht, um auf dem eigentlichen Weg zu bleiben, spricht NICHT für eine gute Arbeit des Paten! 🥴🥴
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Traumpfad Förstersteig
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