Vulkanweg (13) – 7. Etappe
Der Vulkanweg (13) verbindet in großen Schleifen die östliche mit der zentralen Vulkaneifel, ein Wanderweg durch den jungen und jüngsten Vulkanismus der Eifel.
Vom Rhein führt der Vulkanweg am Laacher See vorbei, über den Gänsehals mit herrlichen Aussichten, zur Genovevahöhle im Hochstein, durch Mayen. An neun >Augen der Eifel< (wassergefüllte Maare) entlang, wie dem Ulmener-, Pulver- und Holzmaar, sowie vier Trockenmaaren, wie Strohner Märchen und Dürres Maar, nach Manderscheid. Durch die Wolfsschlucht über den Mosenberg, am Windsborner Kratersee und Meerfelder Maar vorbei, über den Landesblick zur Bleckhauser Mühle und durch Üdersdorf in das herrliche Liesertal mit Lieserpfad. Über die Winkelbachbrücke aufwärts zum Weinfelder Maar, Mäuseberg mit Dronketurm und vorbei am Gemündener Maar nach Daun. Mit großer Schleife über den Ernstberg mit Martinswand, nach Pelm ins Kylltal, nochmals aufwärts zur Buchenlochhöhle und Munterley und schließlich abwärts nach Gerolstein.
Wegeführung: Manderscheid – Meerfeld (10,3 km)
Wegeverlauf:
Manderscheid, Kurpark – Kurfürstenstraße – Wittlicher Straße – Dombachtal – Germanenbrücke über Wasserfall - Kleines Kyll-Tal – Wolfsschlucht – Horngraben – Mosenberg – Windsborn-Kratersee – Bettenfeld – Meerfeld.
Wegebeschreibung:
In Manderscheid [1] beginnt die 7. Etappe des Vulkanweges (HWW 13) zusammen mit dem >Ville-Eifel-Weg< und dem >Mosel-Our-Weg< des Eifelvereins – und AE-Weg - durch den Kurpark zur Kurfürstenstraße. Auf dieser links, am Kreisel südwärts, am Maarmuseum links vorbei. Ohne die anderen Wanderwege auf der Wittlicher Straße (L62), an der Bushalte >Im Bungert< ( km) entlang und am Rand des Gewerbegebietes führt unser Weg rechts ab Richtung >Dombachshof<. Bald durch Wald im Tal des Dombaches entlang, dabei wird einmal die Bachseite gewechselt, abwärts – in der Kurve treffen wir auf eine Bank, die zur Rast einlädt – und bald führt der Weg zur >Kleinen Kyll< mit ihrem >Wasserfall< (3 km). Über die >Germanenbrücke< gehen wir über ihn und rechts an der Kleinen Kyll entlang bis zum >Horngraben<, deren unterer Teil die >Wolfsschlucht< heißt. Inzwischen ist der >VulkaMaar-Pfad< zu uns gekommen und mit ihm durch Wolfsschlucht und den >Horngraben< aufwärts zum >Mosenberg< mit Schutzhütte und Blick nach Manderscheid vom Aussichtsturm (6,2 km) aus. Im Bergsattel treffen von rechts der Mosel-Our-Weg (HWW 16) und AE wieder auf, mit ihnen und weiterhin dem >VulkaMaar-Pfad< am >Mosenbergkreuz< vorbei, das am Rande des >Windsborn< [2] erhöht steht. Abwärts zur L16, nach links ein Stück an ihr entlang, links über freie Landschaft nach und durch Bettenfeld (9,2 km). An der 1. Kreuzung nach der Kirche trennen sich HWW (16) und AE wieder von uns. Unser Weg verläuft in nördl. Richtung talabwärts nach Meerfeld (10,3 km), in der Ortsmitte hat diese Etappe [3] ihr Ziel erreicht.
[1] Manderscheid ist ein Knotenpunkt von Wanderwegen, alleine drei Hauptwanderwege des Eifelvereins treffen sich hier: unser Vulkanweg mit Ville-Eifel-Weg und Mosel-Our-Weg. Hinzu kommen vier touristische Wanderwege mit viel Erlebniswert: Eifelsteig, Lieserpfad, VulkaMaar-Pfad und Manderscheider Burgenstieg, und die Fernwanderwege Maas-Rhein-Weg und AE-Weg, die über unseren Vulkanweg mitgeführt werden. Manderscheid erfreut sich eines attraktivem, gemütlichem Zentrums, das Heimatmuseum und das Maarmuseum, die Ober- und Niederburg, der Kurpark und das Ambiente der Heidsmühle locken viele Besucher und Wanderer an.
[2] Der Windsborn ist ein „echter“ Kratersee und gehört zur Mosenberg-Vulkangruppe. Er ist kreisrund und mit einem 20 bis 30 m hohen Wall umgeben, der zum See hin steil abfällt. Vom Wall aus, auf dem auch das Gipfelkreuz steht, hat man den schönsten Blick auf den See. Rotbraune Vulkanasche und Schweißschlacke umgeben den Wall, die aus dem Vulkan vor ca. 29 000 Jahren ausgeworfen wurden und so den Krater entstehen ließen, der sich mit der Zeit mit Wasser füllte. Der 1,70 m tiefe See hat keinen Zu- und Abfluss.
[3] Auf dieser relativ kurzen Etappe erfahren wir auf dem >VulkaMaar-Pfad< viel über die aufregende vulkanische Entstehungsgeschichte dieser Region.
Das schöne Tal des Dombaches, der Kleine Kyll-Wasserfall, über den die Germanenbrücke führt und die romantische Wolfsschlucht, der Mosenberg, auf dem Weg dorthin mit dem neuen Terrain >Vulkanerlebnis Mosenberg<, wo man über geologische Geschichte und unterschiedliche Gesteinsarten informiert wird, oder der traumhaft gelegene >Windsborn<, sind Gründe, für die man sich einfach mehr Zeit für diese spektakuläre Etappe nehmen sollte.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.
Auf der gesamten Strecke verläuft auch der Maas-Rhein-Weg (südl. Teil, Markierungszeichen: ~ schwarze Welle auf weißem Spiegel).
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Wegebeschreibungen: Ria Borchardt

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Der Vulkanweg (13) wird in folgenden Wanderkarten des Eifelvereins wiedergegeben:
- WK 25 Nr. 40 Oberes Mittelrheintal, Koblenz
- WK 25 Nr. 10 Brohltal, mit Vulkanpark und Laacher See
- WK 25 Nr. 32 Osteifel Laacher-See-Gebiet
- WK 25 Nr. 13 Hochkelberg
- WK 25 Nr. 21 Ferienland Thermen und Maare
- WK 25 Nr. 33 Vulkaneifel um Manderscheid
- WK 25 Nr. 20 Daun, Rund um die Maare
- WK 25 Nr. 19 Vulkaneifel um Gerolstein
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